SEXUALISIERTE GEWALT, DISKRIMINIERUNG, Mobbing – BETROFFENENGERECHTE PRÄVENTION VON MACHTMISSBRAUCH IN SYSTEMEN
„Wir können nicht verhindern, dass die Vögel der Sorge über unserem Kopf kreisen. Doch es liegt an uns zu entscheiden, ob sie Nester bauen dürfen.“
(Arabisches Sprichwort)
Kinder und Jugendliche sind das höchste Gut einer Gesellschaft.
Motivierte Mitarbeitende, ehrenamtliche wie hauptamtliche, sind für den Erfolg und den Ruf einer Organisation von unerlässlichem Wert.
Jede Form von Machtmissbrauch, angefangen bei geduldetem Führungsfehlverhalten bis hin zu Diskriminierung und Mobbing, können ein Klima der Ohnmacht begünstigen, welches ein Ansprechen von Sexismus und sexualisierter Gewalt viel weniger möglich macht.
Menschen vor grenzverletzendem, übergriffigem bis hin zu nötigendem Verhalten zu schützen, liegt in der Verantwortung von Leitung und Führung – ein auf breite Akzeptanz angelegtes organisationsspezifisches Fürsorge – und Schutzkonzept schafft Handlungssicherheit in betroffenengerechter Prävention und Intervention von Machtmissbräuchen.
Unser Kompetenzteam unterstützt Sie durch Beratung im Fallmanagement bei Verdachtsmomenten auf Grund von Vermutung und Vorwurf und bei der systemischen Entwicklung von Fürsorgekonzepten.
Interessent*innen an unserer Fachfortbildung „Kein Raum für sexualisierte Gewalt“ in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen klicken bitte diesen LINK. Feedbacks zur Ausbildung.
Interessent*innen an unserer Fachfortbildung „Prävention sexualisierter Gewalt im Arbeitsleben“ klicken diesen LINK. Feedbacks zur Ausbildung.

- Prävention
- Intervention bei Verdacht und Vorwurf
- Sicherere Räume schaffen
Macht – zwischen Fürsorge und Willkür
Sie möchten Ihr Wissen im Themenfeld Machtgebrauch und Machtmissbrauch erweitern, Ihre Mitarbeiter*innen schulen oder sensibilisieren?
Oder zusammen mit Kindern und Jugendlichen einen passenden Einstieg ins Thema Grenzen, Sexualität und sexualisierte Gewalt finden?
Wir bieten Vorträge, Trainings und Workshop-Module direkt vor Ort an.
- Diskriminierung, Mobbing, sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz bzw. in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Diversity und Gendergerechtigkeit
- Vermittlung von Faktenwissen, Betroffenenperspektive und Strategien der Machtmissbrauchenden
- Umgang mit Verdachtsmomenten bei Machtmissbrauch
- Entwicklung von Fürsorge- und Schutzkonzepten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und im Arbeitsleben
- Qualifizierung von Ansprechpersonen / Ombudspersonen
- Weiterbildung von internen Multiplikator*innen
- Sexualisierte Gewalt in der digitalen Welt
- Sexuell übergriffige Kinder und Jugendhilfe und Schule als Kooperationspartner

… im Dilemma zwischen „glauben wollen“ und „nicht wissen können“ …
Wenn ein System durch Vermutung oder Vorwurf mit einem Verdacht konfrontiert ist, finden sich die Menschen in der Organisation im Dilemma von ‘Glauben (wollen)’ und ‘Nicht wissen (können)’. Das hat innersystemische Dynamik zur Folge, die in hohem Maße belastend ist, da sie Menschen dazu aufruft, sich zu entscheiden: sich also auf die Seite des ‘Menschen unter Verdacht’ oder die Seite des oder der Betroffenen, bzw. sich Äußernden zu stellen – ein Konflikt mit hohem Spaltpotenzial.
Ausgehend von diesem Wissen, begleiten wir Organisationen im Fallmanagement. Wir unterstützen Sie und Ihre Organisation dabei, Klarheit im Umgang mit dem Verdacht gewinnen, konsequent und betroffenengerecht zu intervenieren und dabei verantwortungsbewusst all Ihren Fürsorgepflichten nachkommen:
Allen voran gilt es, den Schutz von Betroffenen des Machtmissbrauchs zu gewährleisten.
Und zugleich den Ruf Ihrer Mitarbeitenden und den Ruf Ihrer Organisation zu schützen.
Dabei werden Sie und jeder Ihrer Schritte im Prozess kritisch beäugt, Ihre Entscheidungen oft hinterfragt und Sie selbst gar als Person hart attackiert. Das erschwert ordentliches Handeln.

Was muss geschehen, damit nichts passiert? *
Ein Fürsorge- und Schutzkonzept – ein MUSS für die wertvollen Räume, in denen sich Kindern und Jugendliche zwischen Selbstbestimmung und Grenzen entwickeln dürfen.
Und ein (erweitertes) Fürsorgekonzept im Arbeitsleben, welches die Fürsorgepflicht für alle Mitarbeitenden berücksichtigt und den Schutz vor Grenzverletzungen wie Belästigungen, Diskriminierung, Mobbing und Verletzungen des sexuellen Selbstbestimmungsrechtes beinhaltet.
Unser Angebot:
Wir beraten Sie organisationsindividuell und arbeiten zusammen mit Ihnen die wesentlichen Bedarfe heraus, damit Ihre Organisation für Mitarbeitende, damit „Ihr Ort“ für Kindern und Jugendliche sicherer wird.
Eine Risikoanalyse oder eine Analyse eines konkreten, bereits bearbeiteten Falles gibt Ihnen Auskunft darüber, an welchen Stellen Sie Ihr Konzept komplettieren sollten.
Wir stehen Ihnen mit fachlichem Rat zur Seite und unterstützen die Veränderungen, die Sie für wesentlich halten, durch unsere Organisationsentwicklungs-, Implementierungs- und Mediationskompetenz.
* Nutzung der Überschrift mit freundlicher Genehmigung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM).

Unser Angebot: Wir unterstützen Sie im Fallmanagement von Verdachtsmomenten auf Grund von Vermutung und Vorwurf in dem aus Ihrer Sicht notwendigem Maße.
Fachliche
Unterstützung und
Beratung
Finden von guten
Entscheidungen und
Planen des weiteren
Vorgehens
Kommunikation
von Entscheidungen
in der Organisation
Moderation
oder Mediation
mit Eltern
Supervision oder
Mediation von
Teams
Organisation
von Unterstützung
für den/die
Betroffene*n
Vorbereitung
auf Gespräche mit
dem Menschen
unter Verdacht
Rehabilitation
von zu unrecht
Beschuldigten
planen und begleiten
Vorbereitung
und Begleitung von
Gesprächen mit Teams oder
Gruppen von
Kindern und
Jugendlichen
Öffentlichkeitsarbeit
Betroffenengerechtes Fallmanagement
Handlungsleitend in der Begleitung ist für uns die Frage, wie aus Ihrer Sicht Ihr Vorgehen und die Konsequenzen ganz allgemein auf Betroffene von Machtmissbräuchen wirken und in wie weit das die Strategien von diskriminierenden, mobbenden, sexuell gewalttätigen Menschen durchbricht.
Wenn das Fallmanagement erfolgreich abgeschlossen ist, unterstützen wir Sie bei der Fallanalyse und den aus den Erfahrungen resultierenden Konsequenzen für Ihr präventives Schutz- bzw. Fürsorge- und Interventionskonzept (Sicherere Räume schaffen).
Wir aktivieren und empfehlen Ihnen themenorientiert auch gern Kolleg*innen aus unserem Fachnetzwerk.
Welche Bestandteile hat ein Schutz- bzw. Fürsorgekonzept?

Betroffengerechte Herangehensweise
Handlungsleitend in der Begleitung hin zum sichereren Ort für Kinder und Jugendliche oder Mitarbeitende im Arbeitsleben ist für uns die Frage, wie aus Ihrer Sicht die Entwicklung des Schutz- und Fürsorgekonzeptes und die konkrete Umsetzung auf Betroffene von Machtmissbräuchen wirken und in wie weit das die Strategien von diskriminierenden, mobbenden, sexuell gewalttätigen Menschen durchbricht.
Wir aktivieren und empfehlen Ihnen themenorientiert auch gern Kolleg*innen aus unserem Fachnetzwerk.
Lesen Sie dazu den Artikel „Verdacht auf Missbrauch von Macht. Verdacht auf sexuelle Gewalt. Fürsorgepflichten des klärenden Systems.“