Unsere Mediationsausbildung in Mannheim startet im Dezember mit einem zusätzlichen Modul. Nachdem wir uns schon seit längerer Zeit mit der Klimakrise und den Möglichkeiten unseres mediatorischen Beitrages zu Klimadialogen und gesellschaftlicher Transformation beschäftigen, integrieren wir unsere Erfahrungen erstmals fest in unsere Mediationsausbildung in Mannheim.
Die Klimakrise zeigt sich immer deutlicher als Systemkrise. Diese Krise lässt sich nicht allein mit technologischer Innovation meistern, sondern sie erfordert tiefen strukturellen und kulturellen Wandel. Wir stehen vor einem umfassenden gesellschaftlichen Transformationsprozess. Sozialer Wandel geschieht nie konfliktfrei. In unserer Ausbildung möchten wir zeigen, wie die Grundhaltungen von Mediation und traumainformierter Konflikttransformation einen Beitrag zur Förderung konstruktiver (Ver)Wandlungsprozesse beitragen können. Dafür verbinden wir die Werkzeuge und Haltungen von innerer und äußerer Arbeit. Wir fragen uns:
> Wie können wir andere Menschen und Systeme – und uns selbst – darin unterstützen, der Krise mit Mut, Phantasie und Wirksamkeit zu begegnen?
> Was ist unser Beitrag zur Überwindung von Leugnung, Polarisierung und gesellschaftlichen Trennungsprozessen?
> Was brauchen wir als Individuen und als Gruppen, um mit den widersprüchlichen und schmerzhaften Wahrheiten der anderen und in uns selbst in einen ehrlichen und offenen Dialog zu treten? Wir schöpfen aus Erfahrungen professioneller Konflikt- / Organisationsberatung und aktivem zivilgesellschaftlichem Engagement.
Weitere Informationen unter: https://www.inmedio.de/wp-content/uploads/Broschuere-Mannheim-2324-1.pdf