Mit Jimmy Carter ist eines der großen Vorbilder für internationale Friedensmediation von uns gegangen. Seine Camp-David-I Mediation zwischen Israel und Ägypten von 1978 – unter andrem für diese erhielt Carter 2002 den Friedensnobelpreis – taucht seit über 20 Jahren in vielen unserer Mediationsausbildungen auf. Zum einen, weil sie das fundamentale Mediationsprinzip der Trennung von Interessen und Positionen veranschaulicht (vgl. S.12 hier oder S.32 hier). Zum anderen weil die Begebenheit mit der Postkarte und den Enkelkindern ein wundervolles Beispiel für die Bedeutung von persönlichem Kontakt und menschlichen Momenten auch in hochpolitisierten Mediationen ist (S. 52 unten). Möge das Wirken von Jimmy Carter Generationen zukünftiger Mediator:innen und Friedensarbeiter:innen inspirieren.