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Datum/Zeit
Date(s) - 2. Februar 2024 - 4. Februar 2024
9:00 - 18:30

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Diskriminierung und sexualisierte Gewalt sind Formen von Machtmissbräuchen, die Menschen stark beeinträchtigen. Leider gehören diese Formen des Machmissbrauchs öfter zum organisationalen Alltag, als wir wahrhaben wollen und können in allen Unternehmen, Vereinen und Systemen vorkommen. In „geschlossenen Systemen“ haben die Verantwortung Tragenden eine besondere Fürsorgepflicht – sie müssen durch Prävention eine achtsame Atmosphäre des Umganges miteinander schaffen und eine Ansprech- und Entschuldigungskultur verankern, aus der sowohl die Organisation als Ganzes, als auch der Einzelne lernen kann.

All das wirkt enttabuisierend und ansprechfördernd – Menschen, die sich durch Diskriminierung und sexualisierte Gewalt beeinträchtigt fühlen, erkennen den achtsamen Umgang und werden sich melden. Das System muss dann eindeutig, nachvollziehbar und konsequent intervenieren, um seine Glaubwürdigkeit zu behalten. Für die nachhaltige Implementierung und/oder Stärkung bzw. Weiterent- wicklung eines wirksamen Präventions- und Interventionsmanagement ist eine mediative Grundhaltung eine wichtige Ressource. Darüber hinaus braucht es jedoch spezifisches Fach- und Handlungswissen hinsichtlich der angesprochenen Bereiche. Um dieses zu vermitteln bieten wir diese 3-tägige Weiterbildung für bereits ausgebildete Mediator*innen, ent- sprechend mediativ vorgebildete Führungskräfte und auch als Wahlmodul unserer Mediationsausbildung an.

In den 3 Tagen beschäftigen wir uns mit:
Machtmissbräuchen wie Diskriminierung und schwerpunkthaft mit dem Thema sexualisierte Gewalt
Fürsorgekonzepten – Bestandteile und Implementierung
Mediativer Klärung von Verdachtsmomenten auf Grund von Vermutungen und Vorwürfen
Mit deeskalierendem und betroffenengerechtem Handeln in der Verankerung von erweiterter Fürsorge und der Intervention bei Verdacht.
Durch ein Wechselspiel aus fachlichen Inputs, aktivierenden Übungen und kleineren Rollenspielen werden Handlungswissen und Haltungen vermittelt.

Wo: online bei Ihnen/Dir zuhause an.

Wie: Glücklicherweise konnten wir in den letzten Monaten lernen und erfahren, wie wir unsere Didaktik gut in das online-Format transferieren können. Wir sind mittlerweile virtuell virtuosJund in den online-Modulen können die von uns auch analog üblichen Wechsel von Plenums- und Arbeitsgruppenhasen sowie visuell prägnanten Inputs und erkenntnisreichen Übungen erlebt werden.

Weitere Informationen siehe Flyer oder unter franko@inmedio.de