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Mediation und Dialog in Unterkünften für Geflüchtete und in deren Umfeld

Sowohl in Bezug auf Konflikte zwischen Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften wie auch Konflikte zwischen Geflüchteten und Mitarbeitenden der Einrichtungen und Konflikte mit Anwohnenden existiert eine Vielfalt von Erfahrungen und Ansätzen, die in diesem Artikel dargestellt werden.

Fact Sheet: Grundlagen der Mediation – Konzepte und Definitionen

Friedensmediation ist ein Oberbegriff, der eine Vielfalt von Instrumenten zur Bearbeitung von
inner- und zwischenstaatlichen Konflikten umfasst. Dazu gehören Mediation, Mediation Support-
Ansätze und mediationsverwandte Dialogprozesse. Solche Mediations- oder Dialogprozesse
können aktiv durch externe Akteure mit entsprechenden Mandaten und Mediationsstrukturen
unterstützt werden. Staaten spielen eine zentrale Rolle in diesem Bereich und können
wirksame Beiträge leisten. Auch im Auswärtigen Amt bündelt die im März 2015 gegründete
Abteilung S für Krisenprävention, Stabilisierung und Konfliktnachsorge Kompetenzen und fungiert
als Focal Point bezüglich Mediation und Mediation Support. Zudem befindet sich das Auswärtige
Amt auf diesem Gebiet in intensivem Austausch mit einer Reihe von nichtstaatlichen
deutschen Akteuren, die sich in der Initiative Mediation Support Deutschland (IMSD) zusammengeschlossen
haben.

Fact Sheet: Normativer Bezugsrahmen und völkerrechtliche Grundlagen der Friedensmediation

Normen beschreiben kollektiv etablierte Annahmen in Bezug auf ein situativ „richtiges“
Verhalten. Da es im Rahmen von Friedensmediation zahlreiche Verhaltensentscheidungen
mit Blick auf das Verfahren und die Verhandlungsmaterie zu treffen gilt, spielen Normen
naturgemäß eine große Rolle in der praktischen Arbeit von Vermittlern. Mediationsprozesse
sind dabei durch eine Vielzahl unterschiedlicher normativer Bezugssysteme gekennzeichnet,
darunter: Methodische Erfahrungswerte für das Gelingen von Mediationsverfahren,
ethische Grundsätze zum Erhöhen der Akzeptanz und zur Vermeidung von Schaden, Regelungen
zum spezifischen politischen Mandat der Drittpartei und natürlich die rechtlichen
Rahmensetzungen nationaler Gesetze und internationaler Vorschriften.

Fact Sheet: Die Rollen und Beträge von Staaten im Bereich Friedensmediation

Die sichtbarste Rolle von Staaten im Bereich Friedensmediation ist die einer offiziellen
Drittpartei. Zu den etabliertesten Staaten im Bereich Friedensmediation gehören Finnland,
Norwegen und die Schweiz. Insbesondere in Situationen, in denen ein Staat seine Allparteilichkeit
gegenüber den Konfliktparteien weitestgehend wahren kann, stellen Staaten als
Mediatoren eine reelle Chance dar, zur Lösung eines Konflikts beizutragen. Gerade in Kontexten,
in denen aus historischen, geopolitischen oder kulturellen Gründen ein positives
Verhältnis des potenziell mediierenden Staates zu den Konfliktparteien besteht, wächst die
Wahrscheinlichkeit, dass dem Staat auch das notwendige Vertrauen aller Parteien entgegengebracht
wird. Weitere Faktoren und Eigenschaften von Staaten bieten klare Vorteile im
Vergleich zu anderen Drittparteien: Das politische oder wirtschaftliche Gewicht des Landes,
die Vernetzung und der Zugang seiner Vertreter zu hochrangigen diplomatischen Kreisen,
die Fähigkeit eines Staates, relevante Akteure zusammenzubringen (Convening Power), die
Erleichterung von Reiseformalitäten (z. B. Visa) für Konfliktakteure sind nur einige exemplarische
Vorzüge der Mediation durch Staaten.

Fact Sheet: Die Rollen und Beiträge von multilateralen und nichtstaatlichen Akteuren im Bereich Friedensmediation

Neben Staaten (siehe Fact Sheet: Die Rollen und Beiträge von Staaten im Bereich Friedensmediation)
sind auch andere Drittparteien im Bereich Friedensmediation tätig. Vor allem
internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen haben in den letzten
zehn Jahren eine immer wichtigere Rolle übernommen und verstärkt mit Staaten im Bereich
Friedensmediation zusammengearbeitet. Im Folgenden wird ein Überblick über die
Merkmale und Stärken dieser Akteure geboten.

From shared truths to joint responsibility. Training Manual for Mediators and Dialogue Facilitators. Berlin/Kathmandu, 2017.

This manual has been developed to enable the wider distribution of the sha:re approach of dialogue facilitation within the Nepali society. It is designed for Nepali trainers who are supposed to train facilitators ans mediators using this approach. However, it is not restricted to the Nepali context. We hope that this manual can inspire dedicated people in different parts of the world who assist peaceful settlements of conflicts and support reconciliation within societies. We would be more than happy, if this contributes even in a small way to reducing resentment and mistrust, rooted in the past, in different ethnic, social and religious backgrounds or gender. This is a practical manual for trainers. It is designed as a 10-day training workshop. Nevertheless, it is also possible to use the individual exercises separately. The aim of the 10-day training is twofold: First, the participants in this training shall be enabled to facilitate dialogue groups (according to the sha:re approach)

Fact Sheet: Basics of Mediation – Concepts and Definitions

Federal Foreign Office and the Initiative Mediation Support Deutschland (IMSD), Fact Sheet Series "Peace Mediation and Mediation Support", January 2017.

Grundlagen der Mediation: Konzepte und Definitionen

Auswärtiges Amt und die Initiative Mediation Support Deutschland: Fact Sheet-Reihe: Friedensmediation und Mediation Support, 2016   

Biennial Report 2014-2015

inmedio berlin: Biennial Report 2014-2015

Biennial Report 2014-2015

inmedio berlin: Biennial Report 2014-2015