Sexuelle Gewalt: Im Arbeitsleben und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
„Wir können nicht verhindern, dass die Vögel der Sorge über unserem Kopf kreisen. Doch es liegt an uns zu entscheiden, ob sie Nester bauen dürfen.“
(Arabisches Sprichwort)
Kinder und Jugendliche sind das höchste Gut einer Gesellschaft.
Motivierte Mitarbeitende sind für den Erfolg und den Ruf einer Organisation von unerlässlichem Wert.
Menschen vor traumatisierenden Grenzverletzungen zu schützen, liegt in der Verantwortung von Leitung und Führung - durch ein organisationsspezifisches Schutzkonzept in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bzw. (erweitertes) Fürsorgekonzept im Arbeitsleben - verbunden mit auf breite Akzeptanz angelegten Handlungsleitlinien zur betroffengerechten Klärung von Verdacht auf Grund von Vermutung bzw. Vorwurf.
Interessent*innen an unserer Fachfortbildung "Kein Raum für sexuelle Gewalt"in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen klicken bitte diesen LINK.
Interessent*innen an unserer Fachfortbildung "Prävention sexueller Gewalt im Arbeitsleben" klichen diesen LINK.
Wie nah ist zu nah? *
Sie möchten Ihr Wissen im Themenfeld erweitern, Ihre Mitarbeiter*innen schulen oder sensibilisieren?
Oder zusammen mit Kindern und Jugendlichen einen passenden Einstieg ins Thema Sexualität und sexuelle Gewalt finden?
Wir bieten Vorträge, Trainings und Workshop-Module direkt vor Ort an.
- Kurzvorträge zu den Themenfeldern sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz bzw. an Kindern und Jugendlichen
- Sensibiliserungsworkshops
- Vermittlung von Faktenwissen, Betroffenenperspektive und Strategien der Gewalttätigen
- Umgang mit Vermutung und Vorwurf
- Das Schutzkonzept in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Das (erweiterte) Fürsorgekonzept im Arbeitsleben
- Qualifizierung von Ansprechpersonen / Ombudspersonen
- Weiterbildung von internen Multiplikator*innen
- Sexuelle Gewalt in der digitalen Welt
- Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche
- Jugendhilfe und Schule als Kooperationspartner
* Nutzung der Überschrift mit freundlicher Genehmigung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Link.
Wie gehe ich an, was alle angeht?*
Steht der Verdacht „sexuelle Gewalt“ im Raum – unabhängig davon, ob Betroffene von sexueller Gewalt berichten oder Menschen auf Grund von Beobachtungen eine Vermutung vorbringen – setzt eine Dynamik ein, die im hohen Maße belastend ist und die Menschen in Ihrer Organisation dazu verführt, sich zu entscheiden – sich also auf die Seite des „Beschuldigten“ bzw. des Menschen unter Verdacht oder die Seite des oder der Äußernden zu stellen. Der Konflikt birgt ein hohes Spaltpotential.
Der Verdacht braucht eine Klärung – Sie müssen Klarheit im Umgang mit dem Verdacht gewinnen, konsequent intervenieren und dabei verantwortungsbewusst all Ihren Fürsorgepflichten nachkommen.
Allem voran gilt es, den Schutz von Betroffenen sexueller Gewalt zu gewähren.
Zugleich ist es relevant, dem Ruf Ihrer Mitarbeitenden und dem Ruf Ihrer Organisation gerecht zu werden.
Dabei werden Sie kritisch beäugt, oft hinterfragt und manchmal für Ihre Entscheidungen im Vorgehen hart attackiert. Das erschwert ordentliches Handeln.
* Nutzung der Überschrift mit freundlicher Genehmigung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Link.
Unser Angebot: Wir unterstützen Sie in der Klärung von Verdacht auf Grund von Vermutungen und Vorwürfen in dem aus Ihrer Sicht notwendigem Maße.

Fachliche
Unterstützung und
Beratung

Finden von guten
Entscheidungen und
Planen des weiteren
Vorgehens

Kommunikation
von Entscheidungen
in der Organisation

Moderation
oder Mediation
mit Eltern

Supervision oder
Mediation von
Teams

Organisation
von Unterstützung
für den/die
Betroffene_n

Vorbereitung
auf Gespräche mit
dem Menschen
unter Verdacht

Rehabilitation
von zu unrecht
Beschuldigten
planen und begleiten

Vorbereitung
und Begleitung von
Gesprächen mit Teams oder
Gruppen von
Kindern und
Jugendlichen

Öffentlichkeitsarbeit
Betroffenengerechte Klärung
Handlungsleitend in der Begleitung ist für uns die Frage, wie aus Ihrer Sicht Ihr Vorgehen
und die Konsequenzen ganz allgemein auf Betroffene von sexueller Gewalt wirken und in
wie weit das die Strategien von sexuell übergriffigen Menschen durchbricht.
Wenn die Klärung erfolgreich abgeschlossen ist, unterstützen wir Sie bei der Fallanalyse
und den aus den Erfahrungen resultierenden Konsequenzen für Ihr präventives Schutz- bzw. Fürsorge-
und Interventionskonzept (Sicherere Räume schaffen).
Wir aktivieren und empfehlen Ihnen themenorientiert auch gern Kolleg*innen aus
unserem Fachnetzwerk.
Was muss geschehen, damit nichts passiert? *
Ein Schutzkonzept – Ein MUSS für die wertvollen Räume, in denen sich Kindern und Jugendliche zwischen Selbstbestimmung und Grenzen entwickeln dürfen.
Und im Arbeitsleben ein (erweitertes) Fürsorgekonzept, welches die Fürsorgepflicht für alle Mitarbeitenden berücksichtigt und den Schutz vor Grenzverletzungen, vor Belästigungen und vor Verletzungen des sexuellen Selbstbestimmungsrechtes beinhaltet.
Unser Angebot:
Wir beraten Sie organisationsindividuell und arbeiten zusammen mit Ihnen die wesentlichen Bedarfe heraus, damit Ihre Organisation für Mitarbeitende, damit „Ihr Ort“ für Kindern und Jugendliche sicherer wird.
Eine Risikoanalyse oder eine Analyse eines konkreten, bereits bearbeiteten Falles gibt Ihnen Auskunft darüber, an welchen Stellen Sie Ihr Konzept komplettieren sollten.
Wir stehen Ihnen mit fachlichem Rat zur Seite und unterstützen die Veränderungen, die Sie für wesentlich halten, durch unsere Organisationsentwicklungs-, Implementierungs- und Mediationskompetenz.
* Nutzung der Überschrift mit freundlicher Genehmigung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Link.
Welche Bestandteile hat ein Schutz- bzw. Fürsorgekonzept?
Betroffengerechte Herangehensweise
Handlungsleitend in der Begleitung hin zum sichereren Ort für Kinder und Jugendliche oder Mitarbeitende am Arbeitsplatz ist
für uns die Frage, wie aus Ihrer Sicht das Schutz- bzw. Fürsorgekonzept und die konkrete Umsetzung auf
Betroffene von sexueller Gewalt wirkt und in wie weit es die Strategien von sexuell über-
griffigen Menschen durchbricht.
Wir aktivieren und empfehlen Ihnen themenorientiert auch gern Kolleg*innen aus un-
serem Fachnetzwerk.
Lesen Sie dazu den Artikel „Verdacht auf Missbrauch von Macht. Verdacht auf sexuelle
Gewalt. Fürsorgepflichten des klärenden Systems.“