25. Juli 2019

Der deutsch-russische Petersburger Dialog …

… ist immer wieder umstritten: Wird hier Dialog um des Dialogs willen betrieben, fragen manche, und das in Zeiten in denen sich ein ‚business as usual‘ mit Russland verbiete? Dazu Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW in seiner Begrüßungsrede des in der letzten Woche auf dem Bonner Petersberg stattgefunden Dialogs: „Nur zwei Jahre nach dem Prager Frühling hat Willi Brand seine neue Ostpolitik begonnen. Da müssen wir es doch jetzt auch schaffen!“ (zitiert gemäß eigenen Notizen). Außenminister Maas betonte in seiner Eröffnungsrede, dass verlorengegangenes Vertrauen nur wiedergewonnen werden könne, „wenn wir die Sorgen des jeweils anderen, auch wenn sie noch so schwer nachvollziehbar scheinen, versuchen zu verstehen oder zumindest ernst nehmen.“ Mit unserem deutsch-russisch-ukrainischen Dialogprojekt (www.contested-narratives-dialogue.org) versuchen wir genau dazu einen Beitrag zu leisten. Wir hatten letzte Woche erstmalig die Gelegenheit am Petersburger Dialog teilnehmen zu dürfen und für das Projekt zu werben, welches im September mit Kick-Off Workshops in Moskau, Kiew und Berlin beginnt und erneut vom Auswärtigen Amt im Rahmen des ÖPR Programms (#CivilSocietyCooperation) gefördert wird.

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