24. August 2017

Spiral Dynamics und Konflikttransformation

Anmeldefrist nur bis zum 25. September

Zu der Verbindung von Spiral Dynamics, Integraler Theorie und Konflikttransformation führen wir am 25. und 26. Oktober 2017 einen zweitätigen Kurs erstmals an der Berner Fachhochschule durch.

Hintergrund dieser Verknüpfung ist die These, dass jede Art von Mediation Ausdruck einer bestimmten Wertehaltung ist. Nach dem Entwicklungsmodell von Spiral Dynamics und des integralen Denkens verläuft die Entwicklung von Personen und Organisationen in dialektisch aufsteigenden Ebenen. Jede Entwicklungsphase fungiert als eine Art «Denksoftware für das Gehirn». Damit einhergehend spiegeln sich im Konfliktverhalten der Akteure die entsprechenden Ebenen wider.

Viele Konflikte können folglich als entwicklungsbedingte «Ebenenkonflikte» verstanden werden. Wer Konflikte primär als Indiz für ein evolutionäres Potential von Systemen begreift, braucht diese nicht mehr zu «lösen», sondern kann sie als Motor für Entwicklung willkommen heissen und nutzen.

Spiral Dynamics gibt Mediatorinnen und Mediatoren ein Werte- und Entwicklungsmodell an die Hand, welches hilft, die Entwicklungsphasen von Personen und Organisationen für die Konfliktbearbeitung sichtbar zu machen und für Transformationsprozesse zu nutzen.

Das Modell hilft, folgende Fragen zu klären:

  • Welche Werteebene passt zu welcher Art von Mediation?
  • Wie gehen Mediatorinnen und Mediatoren mit Akteuren auf Werteebenen um, für die eine gütliche Win-Win Lösung keinen eigenen Wert hat und die sich deswegen gar nicht auf Mediation einlassen?
  • Wie können Mediatorinnen und Mediatoren mit einem evolutionären Konfliktmanagement-Verständnis Akteure darin unterstützen, Konflikte als Motor für Entwicklung zu nutzen?·
  • Wann bieten sich welche intuitive Methoden der Konflikttransformation an?

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie als PDF oder direkt auf der Website der Berner Fachhochschule.

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